Jugendliche randalieren an Schule in der Humboldtstraße
Beamtin durch flüchtenden Täter verletzt
Humboldtstr. - 29.05.2019Kassel: Für einem Einsatz mehrerer Streifenwagen
sorgten am gestrigen Dienstagnachmittag mehrere randalierende
Jugendliche an einer Schule in der
Humboldtstraße. Nach der
vorübergehenden Festnahme eines 18-Jährigen und eines Platzverweises
gegenüber anderer Jugendliche beruhigte sich die Situation zunächst.
Beim Verlassen des Schulgeländes mussten die Beamten allerdings
Beleidigungen hinnehmen. Im Rahmen der anschließenden Fahndung
schnappten die Beamten die Flüchtenden. Dabei kam es erneut zu
massiven Beleidigungen gegenüber den Polizisten. Im Zuge einer Flucht
eines 16-Jährigen verletzte sich eine Beamtin. Sie musste in einem
Krankenhaus behandelt werden und konnte ihren Dienst nicht weiter
fortsetzen.
Wie die eingesetzten Beamten berichten, ging gegen 16:40 Uhr aus
der Humboldtstraße ein Notruf bei der Kasseler Polizei ein. Mehrere
alkoholisierte Jugendliche sollen im Eingangsbereich des dortigen
Gymnasiums andere Schüler anpöbeln und sich aggressiv gebärden. Beim
Eintreffen am Einsatzort nahmen die Beamten bereits lautes Geschrei
wahr. Sie trafen an der Schule auf sechs Jugendliche, die sich nicht
nur aggressiv, sondern auch provozierend gebärdeten. Die Beamten
erteilten einen Platzverweis und nahmen einen 18-Jährigen aus einer
Jugendeinrichtung in Staufenberg zur Identitätsfeststellung mit zum
Polizeirevier. Ein anderer Jugendlicher beleidigte aus einer Gruppe
heraus die eingesetzten Beamten beim Verlassen des Schulgeländes auf
übelste Weise. Bei der anschließenden Fahndung gelang es den Beamten
an der Rathauskreuzung, den Jugendlichen ausfindig zu machen. Sie
stoppten den 17-Jährigen, der in Begleitung zweier 16- und
18-Jähriger war. Alle drei Beteiligten stammen ebenfalls aus der
Jugendeinrichtung in Staufenberg. Zwei setzten das zuvor auf dem
Schulgelände gezeigte aggressive Verhalten fort. Zudem sprachen sie
weitere Beleidigungen gegenüber den Beamten aus. Während der
17-Jährige vorläufig festgenommen werden konnte, setzte der
16-Jährigen zur Flucht an. Eine Beamtin des Reviers Mitte eilte
hinterher und bekam ihn noch zu fassen. Weil der 16-Jährige sich
wehrte, stürzte die Kollegin zu Boden und verletzte sich am Knie.
Dabei gelang es ihr, die Jacke des Flüchtenden festzuhalten, in dem
seine persönlichen Sachen steckten. Während die Beamten einen
18-Jährigen vor Ort entließen, nahmen sie den 17-Jährigen mit zur
Dienststelle. Kurze Zeit später erschien der Jüngste des Trios mit
seiner Erziehungsberechtigten auf dem Revier. Er muss sich nun wegen
Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte mit einer verletzten Beamtin
verantworten. Gegen den 17-Jährigen legten die Polizisten, wie auch
gegen den 16-Jährigen, eine Anzeige wegen Beleidigung vor. Noch am
Abend wurden die Jugendlichen in die Obhut ihrer
Erziehungsberechtigten übergeben.
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