Aggressiver 22-Jähriger verletzt Polizist bei Festnahme nach Schlägerei
Karlsplatz - 28.07.2020Kassel-Mitte:
Ein 22-Jähriger hat am gestrigen Montagabend in der Kasseler Innenstadt bei seiner Festnahme wegen Körperverletzung einen Polizisten durch Tritte verletzt. Zwischen dem Tatverdächtigen und einem anderen Mann soll es zuvor zu einer handfesten Auseinandersetzung und gegenseitigen Angriffen mit einer Flasche sowie einem Messer gekommen sein, woraufhin Passanten die Polizei alarmiert hatten. Während der zweite bislang unbekannte Täter bei Eintreffen der hinzugeeilten Streifen bereits geflüchtet war, konnten die Polizisten den aggressiven 22-Jährigen festnehmen. Hierbei setzte er sich massiv zur Wehr, indem er die Beamten mit Schlägen und Tritten attackierte und bespuckte. Der im Landkreis Marburg-Biedenkopf wohnende Tatverdächtige muss sich nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung verantworten. Die Polizei ermittelt zudem wegen wechselseitiger Körperverletzung und sucht Zeugen, die Hinweise auf den geflüchteten Täter geben können.
Mehrere Passanten hatten die Kasseler Polizei gegen 20:50 Uhr wegen der Schlägerei zum Friedrichsplatz gerufen. Wie sie gegenüber den hinzugeeilten Streifen des Polizeireviers Mitte schilderten, waren dort offenbar mehrere Personen in Streit geraten. Zwischen mindestens zwei Männern war es dann zu der Schlägerei gekommen, in dessen Verlauf der 22-Jährige auch eine Glasflasche nach seinem Kontrahenten geworfen haben soll. Dieser habe daraufhin ein Messer gezogen und ging damit auf den 22-Jährigen los, so die Zeugen. Während der Täter mit dem Messer bereits geflüchtet war, klickten für den unverletzten 22-Jährigen kurz darauf am
Karlsplatz die Handschellen. Bei seiner Festnahme war es dann zu den Angriffen auf die Beamten gekommen, wodurch ein Polizist leichte Verletzungen am Bein erlitt. Darüber hinaus bedrohte er die Polizeibeamten, während er sie aufs Übelste beleidigte. Den 22-Jährigen brachten die Polizisten zur Verhinderung weiterer Straftaten in eine Gewahrsamszelle des Polizeipräsidiums. Dort entnahm ein Arzt bei dem Tatverdächtigen eine Blutprobe, die nun Aufschluss darüber geben soll, ob er unter Drogen- oder Alkoholeinfluss stand.
Eine Fahndung nach dem geflüchteten Täter, der bei der Auseinandersetzung das Messer gezogen haben soll, verlief ohne Erfolg. Er wird folgendermaßen beschrieben:
Etwa 1,65 bis 1,75 Meter groß, kurze braune krause Haare, dunkle Hautfarbe, trug eine graue Arbeitshose und eine schwarze Kapuzenjacke.
Die Hintergründe der Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern sind noch unklar. Zeugen, die den Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe Hinweise auf den unbekannten Täter geben können, werden gebeten, sich unter Tel.: 0561-9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Rückfragen bitte an:
Ulrike Schaake Pressesprecherin Tel. 0561-910 1021
Polizeipräsidium Nordhessen Grüner Weg 33 34117 Kassel Pressestelle
Telefon: 0561/910 10 20 bis 23 Fax: 0561/910 10 25 E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de
Außerhalb der Regelarbeitszeit Polizeiführer vom Dienst (PvD) Telefon: 0561-910-0 E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/blaulicht/pm/44143/4664293 OTS: Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel
Original-Content von: Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel, übermittelt durch news aktuell
In der Nacht zum heutigen Mittwoch versuchten zwei
maskierte Männer mit massiver Gewalt bei einem Juwelier in der
Wilhelmsstraße einzubrechen. Sie benutzten dabei eine Spitzhacke und
schlugen mehrf...
Am gestrigen späten Nachmittag erlebte ein
36-Jähriger aus Warburg eine böse Überraschung, als er nach einem
Hundespaziergang zu seinem auf dem Karlsplatz abgestellten Wohnmobil
zurückgekehrt war. ...