Kassel:
21-Jähriger verletzt Rettungsdienstbesatzung:
Ausnüchterung im Polizeigewahrsam
Sommerweg - 07.02.2018Am gestrigen Dienstagnachmittag verletzte ein
21-Jähriger, der als hilflose Person im Kasseler Stadtteil
Unterneustadt von einem Passanten gemeldet worden war, die Besatzung
des anschließend eingesetzten Rettungsdienstes. Ohne Vorwarnung griff
der aggressive, berauschte junge Mann den Rettungsdienst an und
verletzte sowohl die 23 Jahre alte Sanitäterin als auch den 31 Jahre
alten Sanitäter. Die beiden Mitarbeiter des Rettungsdienstes mussten
sich selbst im Krankenhaus ambulant behandeln lassen und konnten
ihren Dienst nicht fortsetzen. Auch die eingesetzten beiden
Streifenteams des Polizeireviers Ost mussten sich den Aggressionen
stellen. Sie brachten den in einer Flüchtlingseinrichtung im
Landkreis Kassel wohnenden Mann ins Polizeigewahrsam, wo er seinen
Rausch ausschlief.
Wie die eingesetzten Polizisten berichten, ereignete sich der
Vorfall gegen 16:30 Uhr. Der Rettungsdienst war in den
Pulvermühlenweg, Ecke
Sommerweg gerufen worden, da ein Passant einen
hilflosen jungen Mann meldete. Die Sanitäter trafen den Regungslosen
in einem dortigen Gebüsch an und weckten ihn. Auf die Fragen nach
seinem Wohlergehen und Namen, begann der Mann sofort loszuschlagen.
Nach mehreren Fehlschlägen trafen seine anschließenden Tritte die
beiden Sanitäter. Der Passant, der den Notruf abgesetzt hatte,
versuchte auch noch beruhigend auf den hoch aggressiven Mann
einzuwirken. Dabei zerriss seine Jacke, weil auch der Passant von ihm
angegriffen wurde. Erst den hinzugerufenen Beamten gelang es den
21-Jährigen zu bändigen und ins Gewahrsam zu bringen. Über die
gesamte Einsatzdauer, auch auf der Fahrt ins Gewahrsam, gebärdete
sich der junge Mann sehr aggressiv, schlug und trat um sich und
spuckte noch mehrfach in den Funkwagen.
Er muss sich nun wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und dem
seit 2017 neuen Paragrafen 114 StGB "Tätlicher Angriff auf
Vollstreckungsbeamte" zu denen auch Rettungssanitäter gehören,
verantworten.
Torsten Werner Pressesprecher Tel.: 0561 - 910 1020
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