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Stadt Kassel: Wieder Anrufe von falschen Polizeibeamten: Täter agierten im Stadtteil Wehlheiden rund 30 Minuten

Tischbeinstr. - 09.11.2017

Am gestrigen Mittwochabend versuchten Anrufer, die
sich am Telefon als Polizeibeamte ausgeben und erfahrungsgemäß einer
organisierten Bande angehören, Kenntnis über die
Vermögensverhältnisse der Angerufenen zu erhalten. In allen drei
Fällen, die gestern Abend angezeigt wurden, scheiterten die Täter.
Zum Teil zeigte sich im Display des jeweiligen Festnetztelefons der
Betroffenen eine der Polizei zugeteilten Festnetznummern ( 910 -
....) als Anrufer. Durch das sog. "Call-ID Spoofing" manipulieren
Kriminelle Telefonanschlüsse, sodass dem Angerufenen eine beliebige
Telefonnummer angezeigt wird. In diesen Fällen die Festnetznummern
der Polizei. Zu beachten ist jedoch, dass wenn die richtige Polizei
anruft, niemals eine Telefonnummer übermittelt wird. Auch Fragen zu
den Vermögensverhältnissen im Haushalt stellt die echte Polizei nicht
am Telefon.

Alle drei Opfer aus Kassel meldeten sich innerhalb von 30 Minuten
bei der Leitstelle der Kasseler Polizei und berichteten von ominösen
Anrufen. In den Gesprächen meldete sich immer ein Mann, der sich mit
unterschiedlichen Namen vorstellte. Immer gleich, die Angabe, dass er
von der Polizei sei. In zwei Fällen erklärte der "falsche
Polizeibeamte", dass man jemanden festgenommen habe, bei dem ein
Zettel mit Namen, Adressen sowie Hinweisen auf Tagesgeldkonten der
Angerufenen aufgefunden wurde. Der Anrufer bat nun um die Kontodaten,
damit man nachschauen könne, ob es zu einer Straftat kam. Aus diesem
Grund rufe man nun an. In einem dritten Fall erkundigte sich der
Unbekannte nach den Vermögensverhältnissen des Angerufenen, ohne
weitere Gründe zu nennen. In allen drei Fällen reagierten die
Angerufenen jedoch vorbildlich und gaben nichts Preis, sodass die
Täter das Gespräch anschließend beendeten.

Alle drei Anrufe gingen im Kasseler Stadtteil Wehlheiden ein. Um
19:40 Uhr ging der erste der Polizei bekannte Anruf bei einer Frau in
der Tischbeinstraße ein. Es folgte ein weiterer Anruf um 19:55 Uhr in
der Tischbeinstraße und um 20.05 Uhr in der Heckerstraße.

Martin Berbig Polizeioberkommissar -Pressestelle- 0561 - 910 1026




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Grüner Weg 33
34117 Kassel
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Fax: 0561/910 10 25
E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: 0561-910-0
E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de

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