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Landkreis Kassel / Baunatal - Rengershausen: 44-Jähriger bei eskaliertem Nachbarschaftsstreit durch Messer lebensgefährlich verletzt; 63-Jähriger festgenommen

Triftweg - 05.12.2017

Gemeinsame Presseveröffentlichung der
Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen

Bei einem eskalierten Nachbarschaftsstreit in einem
Mehrfamilienhaus in Baunatal-Rengershausen ist am Montagabend ein
44-jähriger Bewohner des Hauses durch einen Messerstich
lebensgefährlich verletzt worden. Er soll zuvor seinen 63-jährigen
Nachbarn an dessen Wohnungstür mit einer Axt bedroht haben. Der
63-Jährige steht im dringenden Verdacht, seinen Widersacher dann im
weiteren Verlauf durch einen Stich mit dem Messer im Bereich des
Oberkörpers verletzt zu haben. Beamte der Kasseler Polizei nahmen ihn
später in seiner Wohnung fest. Den 44-Jährigen brachten
Rettungskräfte in ein Kasseler Krankenhaus. Er befindet sich nach
einer Notoperation mittlerweile in einem stabilen Zustand.

Der Auseinandersetzung gegen 20:20 Uhr in dem Haus am Triftweg
waren offenbar bereits länger anhaltende Nachbarschaftsstreitigkeiten
zwischen beiden Männern vorausgegangen. Der 63-Jährige hatte
unmittelbar nach der Tat selbst die Polizei verständigt und sich
anschließend widerstandslos festnehmen lassen. Sowohl eine Axt als
auch ein Messer, bei denen es sich um die mutmaßlichen Tatmittel
handelt, konnten im Bereich des Tatorts aufgefunden und
sichergestellt werden. Noch in der Nacht übernahm das für
Kapitaldelikte zuständige Kommissariat 11 die weiteren Ermittlungen
wegen des versuchten Tötungsdelikts gegen den 63-Jährigen sowie wegen
Bedrohung gegen seinen 44-jährigen Nachbarn.

Der 63-Jährige machte heute Vormittag in seiner Vernehmung
gegenüber den Ermittlern des K 11 umfangreiche Angaben zum
Sachverhalt. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand haben sich keine
Haftgründe gegen ihn ergeben, weshalb er heute nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt wird. Die
weiteren Ermittlungen dauern an.

Matthias Mänz Polizeioberkommissar Polizeipräsidium Nordhessen
Tel.: 0561 - 910 1021

Dr. Götz Wied Oberstaatsanwalt Staatsanwaltschaft Kassel Tel.:
0561 - 912 2717




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: 0561/910 10 20 bis 23
Fax: 0561/910 10 25
E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: 0561-910-0
E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de

Original-Content von: Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel, übermittelt durch news aktuell

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