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Kassel - Mitte: Unfallflucht: 12-Jähriger auf Zebrastreifen verletzt: 20-jährige Autofahrerin meldete sich später bei Polizei

Adolfstr. - 26.06.2015

Am heutigen Morgen ereignete sich ein
Verkehrsunfall, bei dem ein 12-Jähriger mit seinem Fahrrad auf dem
Fußgängerüberweg an der Wilhelmshöher Allee, Höhe Adolfstraße von
einem Kleinwagen erfasst und verletzt wurde. Die Fahrerin hielt
Zeugenangaben zu Folge kurz an und fuhr anschließend in Richtung
Innenstadt davon, ohne sich ausreichend um die Verletzungen des
Jungen und den angerichteten Schaden gekümmert zu haben. Die 20 Jahre
alte Autofahrerin meldete sich später bei der Polizei.

Junge erlitt Schock und Prellungen

Nach Angaben der an der Unfallstelle eingesetzten Beamten des
Polizeireviers Mitte ereignete sich der Unfall gegen 7.45 Uhr. Zu
dieser Zeit war der Kleinwagen auf der Wilhelmshöher Allee in
Richtung Innenstadt unterwegs und erfasste den Jungen mit seinem
Fahrrad auf dem Zebrastreifen, den der 12-Jährige von der Adolfstraße
in Richtung Königstor überquerte. Ein Unfallzeuge, der seinen Angaben
zu Folge vom Quietschen der Autoreifen auf den Unfall aufmerksam
geworden war, berichtete, dass er beim Hinschauen den Jungen mit
seinem Fahrrad auf dem Zebrastreifen liegen sah. Anschließend sei die
Autofahrerin einfach weitergefahren und habe den Jungen, der sich
zwischenzeitlich aufgerappelt habe, zurückgelassen. Der anschließend
verständigte Rettungsdienst brachte den Jungen mit Prellungen am Arm
und dem Verdacht auf einen Schock in ein Kasseler Krankenhaus. Das
Fahrrad des Jungen war bei dem Unfall beschädigt worden.

Führerschein beschlagnahmt

Die Beamten ermittelten schließlich anhand des abgelesenen
Autokennzeichens die Halterin des Fahrzeugs, die auf Nachfrage
zunächst erstmal klären wollte, wer ihren Pkw zur Unfallzeit
benutzte. Schließlich meldete sich eine 20 Jahre alte Frau aus Kassel
telefonisch bei der Polizei und gab an, am Steuer des flüchtigen
Autos gesessen zu haben. Die Beamten des Polizeireviers Ost suchten
die junge Frau auf und überprüften den von ihr benutzten Pkw. An der
vorderen Stoßstange stellten die Beamten Unfallspuren fest. Sie
beschlagnahmten daraufhin ihren Führerschein. Sie räumte zwar die
Unfallbeteiligung ein, äußerte sich aber nicht zum Unfallgeschehen.
Nun muss sie sich wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort
verantworten.

Torsten Werner Polizeihauptkommissar

- Pressestelle -

Tel.: 0561 - 910 1020




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