Kassel - Nordhessen:
Fahrraddiebstähle steigen saisonbedingt an:
Polizei gibt Tipps zur Sicherung von Fahrrädern
Blücherstr. - 06.05.2015Fahrräder gewinnen in der heutigen Zeit aus umwelt-
und gesundheitsbedingten Überlegungen eine immer höhere Bedeutung.
Auch die Verkaufszahlen der E-Bikes nehmen kontinuierlich zu, da sie
wegen der Elektrounterstützung nicht nur von körperlich schwächeren
Menschen genutzt werden können, sondern sich auch in unserer
bergischen Region größerer Beliebtheit erfreuen. Die steigenden
Verkaufszahlen sind nicht zuletzt auch Ursache für die Zunahme der
Fallzahlen der einfachen und schweren Diebstähle von Fahrrädern in
der Stadt Kassel. Die Polizeiliche Kriminalstatistik weist für das
vergangene Jahr 741 (2013 = 599) gestohlene Fahrräder in der Stadt
Kassel aus. Davon sind 611 Fahrräder (2013 = 478) besonders gegen
Diebstahl gesichert gewesen. Die Täter überwanden dabei ein Schloss
oder entwendeten das Fahrrad aus einem verschlossenen Raum. Nicht
selten hatten die Diebe dabei leichtes Spiel. Häufig sind Fahrräder
mit einem qualitativ schlechten Schloss gesichert, nicht an einem
festen, unbeweglichen Gegenstand angeschlossen oder in einem
Kellerverschlag mit einfachen Schließriegel abgestellt gewesen. Die
bei der Polizei angezeigten Fälle, bei denen Fahrräder aus Keller
gestohlen werden, bewegen sich in der Stadt Kassel in diesem Jahr auf
gleichbleibendem Niveau. Über ein Dutzend Fahrräder, darunter auch
E-Bikes, werden pro Monat gestohlen. Zuletzt entwendete ein bislang
Unbekannter ein E-Bike aus der Waschküche eines Mehrfamilienhauses in
der
Blücherstraße. Der Besitzer des Pedelec, Hersteller Recker, Typ
Una-Elektro, hatte es am Samstagmorgen gegen 10 Uhr dort abgestellt,
ohne es zu sichern. Das orangefarbene E-Bike war gegen 15.30 Uhr
nicht mehr an seinem Platz. Die Suche nach dem mehrere Hundert Euro
teuren Zweirad verlief bislang ohne Erfolg.
Die in diesem Fall ermittelnden und für Fahrraddiebstähle in der
Stadt Kassel zuständigen Beamten der Operativen Einheit Kassel bitten
Zeugen, die Hinweise geben können, sich bei der Kasseler Polizei
unter Tel. 9100 zu melden.
Die Kasseler Polizei appelliert dabei an alle Fahrradbesitzer, ihr
Eigentum besser zu schützen.
- Verwenden Sie nur hochwertige Schlösser
- Schließen Sie ihr Fahrrad an festen, unbeweglichen Gegenständen
ab
- Schlecht gesicherte Kellerverschläge bieten keinen ausreichenden
Schutz gegen Diebstahl
- Haustüren, insbesondere bei Mehrfamilienhäusern, sollten
verschlossen sein
- Achten Sie auf Unbekannte im Haus und sprechen Sie sie ggf. an
Neben den Sicherungshinweisen ist der Kasseler Polizei ein ganz
besonderes Anliegen, dass die Eigentümer sich beim Erwerb des
Zweirads Notizen und Fotos vom Fahrrad machen. Nicht selten können
Opfer ihre gestohlenen Fahrräder unzureichend beschreiben. Fehlende
Rahmennummern und Angaben zur Ausstattung erschweren die Fahndung. In
der beigefügten Presseinformation des Hessischen Landeskriminalamtes
und unter www.polizei-beratung.de finden Sie weitere Hinweis zum
elektronischen Fahrradpass und Sicherungsmöglichkeiten Ihrer
Zweiräder.
Torsten Werner Polizeihauptkommissar PP NH, Pressestelle Tel.:
0561 - 910 1020
LKA-Hessen: Achtung Langfinger: Tipps der Polizei zum Schutz vor
Fahrrad-Dieben 05.05.2015 | 10:00 Uhr
Wiesbaden (ots) - In Hessen wurden im letzten Jahr 12.896
Fahrraddiebstähle registriert, 2013 waren es noch 12.013 Fälle. Die
Möglichkeit der Fahrradcodierung können sie bei jeder
Polizeidienststelle, ihrem Fachhändler und dem Allgemeinen Deutschen
Fahrradclub - ADFC - erfragen. Dazu die Pressemeldung der
polizeilichen Beratung.
Der Frühling ist da, die Radsaison hat begonnen. Eine Zeit, in der
auch Fahrraddiebe besonders häufig zuschlagen. Denn das Stehlen von
Rädern ist beliebt: So lag die Zahl der von der Polizei registrierten
Fahrrad-Diebstähle in den vergangenen fünf Jahren bundesweit immer
über 300.000 und stieg 2014 im Vergleich zu 2013 mit 316.857
registrierten Diebstählen erneut an. Diebstahl-Schutz ist also
sinnvoll, schon ganz einfache Sicherheitsmaßnahmen helfen. "Wer sein
abgestelltes Fahrrad vor Dieben schützen will, sollte es immer
abschließen und zwar mit einem guten Schloss. Am besten eignen sich
massive Stahlketten, Bügel-, oder Panzerkabelschlösser", erklärt
Gerhard Klotter, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention
der Länder und des Bundes. Wichtig sei es auch, so Klotter weiter,
das Fahrrad an einem festen Gegenstand anzuschließen, zum Beispiel
einem Fahrradständer. Radler sollten dies insbesondere auf großen
Stellplätzen beachten, zum Beispiel an Bahnhöfen oder Sport- und
Freizeiteinrichten. "Diese Orte sind bei Fahrraddieben besonders
beliebt", betont Klotter.
Weiter sollte das Fahrrad individuell gekennzeichnet sein, um das
Rad - bei einem Diebstahl - zweifelsfrei identifizieren zu können.
Viele in Deutschland verkaufte Räder haben beispielsweise eine
individuelle in den Rahmen eingeschlagene Rahmennummer. Eine andere
Möglichkeit ist eine Codierung des Rads, mit deren Hilfe sich der
Wohnsitz des Eigentümers ermitteln lässt. Fachhändler geben Auskunft,
wo Radbesitzer ihre Räder codieren lassen können. Zusätzlich kann mit
dem Aufkleber "Finger weg - Mein Rad ist codiert!" auf diese
Codierung aufmerksam gemacht werden, um potenzielle Diebe
abzuschrecken. Der Aufkleber ist bei der Polizei erhältlich. "Wichtig
ist auch ein Fahrradpass. Darin sollten alle Informationen stehen,
die notwendig sind, um ein Fahrrad zu identifizieren und den
rechtmäßigen Eigentümer ausfindig zu machen. Er sollte deshalb
sorgfältig ausgefüllt und sicher verwahrt werden", betont Klotter.
Beim Kauf eines Fahrrads stellen viele Händler einen
herstellerseitigen oder polizeilichen Fahrradpass aus. "Interessierte
sollten gezielt danach Fragen", rät Klotter. Wer ein Smartphone
besitzt, kann die kostenlose FAHRRADPASS-App der Polizei für iPhones
und Android-Smartphones nutzen. Mit dieser lassen sich alle wichtigen
Daten, die wichtig sind, um ein Fahrrad zu identifizieren, problemlos
speichern und im Notfall ausdrucken oder per Mail verschicken, zum
Beispiel an die Polizei beziehungsweise den Versicherer. Weitere
Tipps, wie Fahrradbesitzer ihren Drahtesel vor Dieben schützen können
sowie einen Fahrradpass zum Heraustrennen, finden sie im Faltblatt
"Guter Rat ist nicht teuer. Und der Verlust Ihres Rades?". Das
Faltblatt liegt bei den örtlichen Polizeilichen Beratungsstellen aus,
kann aber auch im Internet heruntergeladen werden:
http://www.polizei-beratung.de/medienangebot/details/form/7/25.html
Die FAHRRADPASS-App ist kostenlos im App Store beziehungsweise im
Google play Store herunterladbar: Link zum App Store:
http://itunes.apple.com/de/app/fahrradpass/id438072942?mt=8 Link zum
Google play Store:
https://play.google.com/store/search?q=fahrradpass&c=apps
Diese Pressemitteilung sowie weitere Informationen gibt es im
Internet unter: www.polizei-beratung.de/presse.
Profil Programm Polizeiliche Kriminalprävention: Das Programm
Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK)
verfolgt das Ziel, die Bevölkerung, Multiplikatoren, Medien und
andere Präventionsträger über Erscheinungsformen der Kriminalität und
Möglichkeiten zu deren Verhinderung aufzuklären. Dies geschieht unter
anderem durch kriminalpräventive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
und durch die Entwicklung und Herausgabe von Medien, Maßnahmen und
Konzepten, welche die örtlichen Polizeidienststellen und andere
Einrichtungen, zum Beispiel Schulen, in ihrer Präventionsarbeit
unterstützen.
ots Originaltext: Polizeipräsidium Nordhessen
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=44143
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle
Telefon: 0561/910 10 20 bis 23
Fax: 0561/910 10 25
E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de
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Telefon: 0561-910-0
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