Kassel:
Mit Enkeltrick 10.000,- Euro erbeutet;
Bankmitarbeiterin vereitelt Enkeltrick in Höhe von 40.000,- Euro
Kirchditmolder Str. - 06.07.2017Am gestrigen Mittwoch meldeten sich
Enkeltrickbetrüger mit ihrer perfiden Masche in gleich mehreren
Kasseler Haushalten. In acht Fällen wandten sich die betroffenen
Senioren an die Polizei. Davon scheiterten sechs Enkeltricks bereits
beim Anruf. Dank einer aufmerksamen Bankmitarbeiterin scheiterte auch
ein siebter Fall, kurz vor der Übergabe von 40.000,- Euro. In einem
Fall gelang es den Tätern schließlich doch noch 10.000,- Euro zu
erbeuten. Die Kasseler Polizei wendet sich an die Bevölkerung, um zum
einen Zeugen der gestrigen Taten zu gewinnen, und zum anderen, um
zukünftige Taten durch Aufklärung zu verhindern. Dabei sind nicht nur
die Senioren selbst angesprochen, sondern auch Angehörige, die
innerhalb der Familie über die Deliktsform des Enkeltricks sprechen
sollten. Die Fachberater des Polizeipräsidiums Nordhessen stehen
selbstverständlich auch gerne als Ansprechpartner im Kasseler
Polizeiladen in der Wolfsschlucht zur Verfügung.
Der Fall, bei dem die Geldübergabe von 40.000,- Euro durch eine
Bankangestellte vereitelt werden konnte, ereignete sich am gestrigen
Mittwochmorgen gegen 11 Uhr. Zu dieser Zeit meldete sich eine
unbekannte Frau bei einer 88-Jährigen in einem Altenwohnheim an der
Wilhelmshöher Allee im Kasseler Stadtteil Bad Wilhelmshöhe und gab
sich als langjährige Freundin aus. Im Zuge des Gesprächs bat die
Freundin um eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 40.000,- Euro.
Im Glauben, einer guten Freundin helfen zu können, begab sich die
Seniorin zur Bank und wollte 40.000,- Euro von ihrem Konto abheben.
Eine aufmerksame Bankmitarbeiterin schöpfte Verdacht und sprach das
Opfer darauf an. Gemeinsam verständigte man die Kasseler Polizei,
woraufhin der gesamte Schwindel aufflog und die 88-Jährige im Besitz
ihres Ersparten blieb.
In einem anderen Fall vom gestrigen Mittwoch, ging es nicht ganz
so glimpflich aus. Hier erbeuteten die Täter, die vermutlich ein und
derselben Tätergruppe angehören, die sämtliche Anrufe am gestrigen
Mittwoch vornahmen, 10.000,- Euro. Opfer wurde hier ein betagtes
Ehepaar aus Bad Wilhelmshöhe. Sie erhielten in der Zeit von 10:30 Uhr
bis 15 Uhr gleich mehrere Anrufe einer weiblichen Person, die sich in
einem ersten Gespräch als Schwägerin aus Berlin ausgab. Sie gab vor,
sich in Kassel aufzuhalten und eine Immobilie kaufen zu wollen. Dazu
fehlten nun die 10.000,- Euro und sie bat um Unterstützung. Das
Opfer-Ehepaar hob schließlich 10.000,- Euro von ihrem Konto ab und
übergab das Bargeld gegen 15:15 Uhr in der
Kirchditmolder Straße
einem unbekannten Mann, der als Gerichtsfahrer angekündigt war. Die
Opfer beschrieben diesen Mann zwischen 25 und 30 Jahren. Er sei etwa
1,75 m groß und habe eine kräftige Statur. Er hatte schwarze, kurze
Haare und einen Scheitel auf der linken Seite und war zur Tatzeit mit
einem blauen Hemd bekleidet.
Die Beamten des für Betrugsdelikte zuständigen Kommissariats 23 /
24 bitten nun Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben,
sich unter der Telefonnummer 0561 - 9100 bei der Kasseler Polizei zu
melden.
Torsten Werner Polizeihauptkommissar -Pressestelle- Tel.: 0561 -
910 1020
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle
Telefon: 0561/910 10 20 bis 23
Fax: 0561/910 10 25
E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de
Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: 0561-910-0
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