Kassel / Baunatal:
Gleich drei Mal in einer Nacht nehmen Einbrüche eine kuriose Wende
Ottostr. - 19.09.2017Gleich drei Mal in einer Nacht sind Beamte der
Kasseler Polizei in Stadt und Landkreis Kassel zu möglichen
Einbrüchen ausgerückt, die alle eine kuriose Wende nahmen und sich
glücklicherweise als harmlos darstellten.
Zuletzt waren die Beamten gegen 1 Uhr in den frühen
Dienstagmorgenstunden im Königstor eingesetzt. Eine Anwohnerin
meldete aus einem Friseurgeschäft ein verdächtiges Klingeln. Ob ein
Rauchwarnmelder oder möglicherweise eine Alarmanlage war noch unklar.
Die Beamten des Polizeireviers Mitte rückten aus und überprüften das
gemeldete Objekt. Die Türen waren ordnungsgemäß verschlossen,
Einbruchsspuren Fehlanzeige. Ein Wecker oder ähnliches, so das
Ermittlungsergebnis der Beamten, hatte im Friseurgeschäft geklingelt
und somit den Polizeieinsatz ausgelöst. Da das Klingeln von alleine
verstummte, war ein weiteres Einschreiten nicht nötig.
Einschreiten ja, Konsequenzen nein: So der erste Einsatz für die
Beamten des Polizeireviers Süd-West zum Beginn ihrer Nachtschicht.
Eine Anruferin informierte gegen kurz vor 19 Uhr über den Notruf 110
die Leitstelle des Polizeipräsidiums Nordhessen über Geräusche aus
einer Schule im Baunataler Stadtteil Großenritte. Sie vermutete
Jugendliche, die möglicherweise eingestiegen sind und nun ihr Unwesen
treiben. Die Pausenglocke und die Lautsprecher ertönten immer wieder
aus der eigentlich geschlossenen Schule. Eine Funkstreife rückte aus,
um nach dem Rechten zu sehen. In der Schule trafen sie auf eine
überraschte Reinemachefrau, die schnell für Aufklärung sorgte. Sie
hatte Besuch vom Enkelchen bekommen, der sich kurz in einem Büro
aufhielt und dort die vielen interessante Knöpfe der Hausanlage
entdeckte und ausprobierte.
Kurz darauf beauftragte die Leitstelle Beamte des Kasseler
Innenstadtreviers in die des Präsidiums benachbarte
Ottostraße zu
fahren. Dort habe ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses angerufen,
der einen Einbruch in eine dortige Wohnung wähnte. Die Tür stehe
offen, er habe auch schon hineingerufen und es sähe alles durchwühlt
aus, so der Mitteiler des möglichen Einbruchs. Da sich niemand
meldete, bat er um eine Polizeistreife, die der Sache auf den Grund
geht. Wegen des Einbruchsverdachts machte sich gleich eine Streife
des Kriminaldauerdienstes der Kasseler Kripo auf den Weg in die
Ottostraße. Vor dem vermeintlichen Tatort die Ernüchterung. Die
Betroffene empfing die Zivilbeamten und berichtete kühl, dass die
Kinder einfach vergessen haben, die Tür richtig zuzuziehen. Zu dem
Verdacht, dass Täter möglichweise die Wohnung durchwühlt haben,
entgegnete die Mutter, dass die Wohnung immer so aussähe. Etwas
schmunzelnd, aber auch erfreut über den glimpflichen Ausgang, rückten
die Beamten wieder ab.
In keinem der Fälle haben die Betroffenen mit Kosten zu rechnen,
da die Anrufer nach besten Wissen und Gewissen handelten und keiner
zumindest grob fahrlässig eine Falschmeldung abgegeben hatte. Die
Polizei rät ohnehin: Im Zweifel lieber einmal mehr informieren, als
zu wenig.
Torsten Werner -Pressestelle- Polizeihauptkommissar 0561 - 910
1020
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Grüner Weg 33
34117 Kassel
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